Projektkurse

Das Projektmodul im Master EGW dient zur Vermittlung themenbasierter methodischer Kenntnisse und umfasst die praxisorientierte Umsetzung eines Projekts aus dem Themenfeld Europäische Gesellschaften im Wandel. Die Ergebnisse der Projektkurse werden öffentlich zugänglich gemacht und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Vermittlung historischen Wissens.

Untenstehend finden Sie beispielhaft Auszüge aus den bisherigen Projektseminaren.

Projektkurs 2023
Auf Spurensuche von Kongo bis Flanders Fields: Exkursion nach Belgien im Sommersemester 2023

Im Rahmen des Projektseminars Gewaltgeschichte ausstellen: Krieg und Kolonialismus in Museen und im öffentlichen Raum am Beispiel Belgiens fand im Sommersemester 2023 unter der Leitung von Prof. Dr. Juliane Tomann und Prof. Dr. Jörg Skriebeleit eine mehrtägige Exkursion nach Belgien statt. Teilnehmende zweier Masterstudiengänge widmeten sich der Frage, wie Gewaltgeschichte in Museen und im öffentlichen Raum (re)präsentiert wird.


Projektkurs 2022
Regensburger Erinnerungslandschaft Altes Reich

In Regensburg tagte der Reichstag des Heiligen Römischen Reiches. Zudem befanden sich in dieser Reichsstadt die Residenz des Bischofs von Regensburg, das Reichskloster St. Emmeram und die beiden Damenstifte Ober- und Niedermünster. Die Stadt kann deshalb als eine Art Reich en miniature verstanden werden. Sie weist eine hohe Dichte an Objekten und Orten auf, die mit epochalen Ereignissen der Reichsgeschichte sowie zentralen Strukturen des Reiches verbunden sind. Dieses reiche historische Erbe möchte das Projekt für die Bewohner der Stadt und ihre zahlreichen Gäste in anschaulicher und verständlicher Form aufbereiten und im kollektiven Gedächtnis verankern.


Projektkurs 2020 II
Das Grauen identifizieren: Aufbereitung und Visualisierung von historischen Daten am Beispiel der Todesmärsche des KZ Flossenbürg 1945

Im Seminar werden die bereits in digitalisierter Form vorliegenden Personen- und Ortsdaten aus verschiedenen Provenienzen für die Rekonstruktion der Todesmärsche verknüpft und visualisier


Projektkurs 2020 I
Erinnerungsort Nibelungenkaserne – Eine Gebäudebiographie vom militärischen Komplex des NS zum internationalen Begegnungsort (Ausstellungsprojekt)

Die Regensburger Nibelungenkaserne im südlichen Stadtgebiet wurde 1939-41 unter Regie der Luftwaffe erbaut und dann in der NS-Zeit als Stützpunkt einer Flakartillerie betrieben. Nach dem Krieg diente sie unter dem Namen „Fort Skelly“ den amerikanischen Streitkräften als Regimentsstützpunkt. 1965 bezog die Bundeswehr das 33 Hektar umfassende Areal. 2007/10 wurde die Kaserne aufgegeben und an die Stadt Regensburg verkauft.


Projektkurs 2019
Russkij Regensburg. Die russischsprachige Bevölkerung Regensburgs

Als Ger Duijzings und Klaus Buchenau sich 2018 überlegten, für den Regensburger Masterstudiengang ‚Geschichte – Europäische Gesellschaften im Wandel‘ einen Projektkurs mit dem Namen ‚Russkij Regensburg‘ anzubieten, wollten wir eine in der Stadtgesellschaft nur wenig sichtbare Gruppe sichtbar machen und dafür sorgen, dass unsere Studierenden sich mit deren Leben, ihren Erfahrungen und Erinnerungen bekannt machen.