Alumni und Alumnae des Studiengangs Geschichte – Europäische Gesellschaften im Wandel berichten

Jana Vinga Martins, M.A.

Die Erfahrungen und das Wissen, das ich während meines Studiums sammeln konnte, haben mir nicht nur akademisch, sondern auch persönlich viele Türen geöffnet.

Nach meinem B.A. Studium in Geschichte, Politikwissenschaft und Informationskompetenz wollte ich im Masterstudium mein Fachwissen in der Sozialgeschichte vertiefen und gleichzeitig praktische Erfahrungen für den späteren Berufseinstieg sammeln. Der Master Europäische Gesellschaften im Wandel bot mir genau diese Balance zwischen theoretischer Tiefe und praktischer Anwendung. Der epochenübergreifende Zuschnitt des Studiengangs ermöglichte es mir, ein vertieftes Verständnis sozialhistorischer Fragestellungen zu erlangen und die eigene Komfortzone zu verlassen, was ich als sehr bereichernd empfunden habe. Gleichzeitig hatte ich stets genug Raum für die Entwicklung eigener fachlicher Schwerpunkte. Durch das Projektseminar sowie durch mehrere Praktika konnte ich bereits im Studium Einblicke in die Bereiche Projektmanagemnet, Geschichtsmarketing, digitales Archivwesen und Wissenschaftskommunikation gewinnen. Die kleinen Kursgrößen förderten eine intensive Betreuung durch die Professor:innen – man war nicht nur eine Nummer im System – sowie ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Studierenden, was gerade während der Corona-Pandemie sehr hilfreich war. Besonders profitiert habe ich vom Mentoring-Programm. Die enge Zusammenarbeit und das Erfahrungswissen meines Mentors halfen mir, wichtige akademische und berufliche Kontakte zu knüpfen und meinen weiteren Werdegang zu planen, einschließlich eines Auslandssemesters an der Kwansei Gakuin University in Nishinomiya, Japan. Heute, als Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Juniorprofessur für Public History, profitiere ich täglich von den im Studiengang erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten. Die Erfahrungen und das Wissen, das ich während meines Studiums sammeln konnte, haben mir nicht nur akademisch, sondern auch persönlich viele Türen geöffnet. Ich blicke gerne auf meine Zeit im Masterstudiengang EGW zurück und bin dankbar für die vielfältigen Lernmöglichkeiten und die Unterstützung, die ich erfahren habe.


Katharina Schmitt

Ein praxisnaher, zeitgemäßer Geschichts-Masterstudiengang mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen.

Schon während meines Bachelorstudiums an der LMU hatte ich mich dank einer Exkursion in die Stadt Regensburg verliebt. Ende 2022 entschied ich mich daher, mein Masterstudium der Geschichte in Regensburg aufzunehmen und habe es keine Sekunde bereut. Besonders wichtig bei der Wahl meines Masterstudienganges war mir der Bezug zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen, was neben der historischen Altstadt mit am meisten zu meiner Entscheidung für Regensburg beigetragen hat. Europäische Gesellschaften im Wandel ist für mich ein Geschichts-Masterstudiengang auf der Höhe der Zeit und bietet durch das Projektmodul und das Pflichtpraktikum Einblicke in den späteren Berufsalltag als Historiker:in. Die Dozierenden haben in ihren Kursen zwar einen klaren Fokus, gleichzeitig war es mir aber stets möglich, eigene Schwerpunkte einzubringen und mich an immer komplexeren Fragestellungen zu versuchen. Nach Stationen am Historischen Seminar der LMU und als wissenschaftliche Hilfskraft am Deutschen Museum habe ich in diesem Jahr ein Praktikum im Cross-Innovation-Lab der Stadt Regensburg absolviert und so erkannt, wie wertvoll die geschichtswissenschaftliche Perspektive auch bei nicht-historischen Fragestellungen ist. In meinem letzten Semester steht jetzt noch die Masterarbeit bevor, und ich bin gespannt, wohin meine Reise danach geht.